Ingenieurskunst, die Generationen begeistert
Die optimale Betriebstemperatur der Jaeger-LeCoultre Atmos® liegt zwischen 15 und 30 Grad Celsius: Steigt oder sinkt die Temperatur in diesem Bereich auch nur um ein 1 Kelvin, so dehnt sich das Gas aus oder zieht sich zusammen. Die gewonnene Energie wird in einer mechanischen Feder gespeichert und schafft so eine Gangreserve von 2 Tagen. Der Mechanismus reagiert besonders sensibel auf die Außenwelt, daher ist es zwingend notwendig, dass die Jaeger-LeCoultre Atmos in einer Umgebung mit einer stabilen Temperatur aufgestellt wird.
Da die Antriebsenergie, die über das Gasgemisch erzeugt werden kann, äußerst gering ist, wurden im Uhrwerk der Modelle der Jaeger-LeCoultre Atmos nur wenige Teile verbaut, die darüber hinaus ohne Ölschmierung auskommen. Um das empfindliche Uhrwerk vor Staub zu schützen, dessen Reibung die Ganggenauigkeit empfindlich beeinflussen könnte, sind alle Uhrwerke der Modellreihe komplett verglast. So kann eine Ganggenauigkeit von 30 Sekunden bis 1 Minute pro Monat erreicht werden.
Aufgrund der geringen Antriebsenergie kann nur ein langsamer Umlauf erreicht werden. Aus diesem Grund verfügen die Atmos-Tischuhren auch über keinen Sekundenzeiger oder ein Läutwerk. Eine Mondphasenanzeige ist dennoch möglich, wie sie die Jaeger-LeCoultre Atmos Classique Phases de lune bietet.