Lunette noire nach 28 Jahren
Mit der Einführung der Ref. 116500LN hat Rolex eine alte Daytona-Tradition wieder aufleben lassen. Auch die zurückhaltende und auf Evolution statt Revolution setzende Schweizer Manufaktur kann sich dem Heritage-Trend nicht vollends entziehen und hat mit der Referenz 116500 einige historische Merkmale aufgegriffen. Anhand der Rolex Ref. 116500LN erkennt man, dass die aktuelle Daytona – wie auch die Ur-Modelle – wieder eine schwarze Lünette besitzt: LN steht für „lunette noir“ (deutsch: schwarze Lünette). Darüber hinaus hat die Manufaktur dem aktuellen Modell den roten Daytona-Schriftzug über dem Totalisator bei sechs Uhr spendiert, den schon die vierstelligen Vintage-Referenzen besaßen.
Was verrät die Ref. 116500LN?
Die Referenznummern bei Rolex lassen sich ganz überwiegend logisch aufschlüsseln. Dass das LN der Ref. 116500LN für „lunette noir“ steht, wurde bereits erläutert. Die Null am Ende verrät, dass es sich um ein Modell aus Edelstahl handelt – Eine drei steht zum Beispiel für einen Materialmix aus Edelstahl und Gelbgold, eine eins für einen Mix aus Edelstahl und Everose-Gold. Bei einigen Modellen – wie zum Beispiel der Rolex Datejust – verraten die Referenznummern auch etwas darüber, ob die Lünette glatt oder geriffelt ist.
Die Eins an zweiter Stelle gibt Aufschluss darüber, dass die Ref. 116500 noch nicht mit der neuesten Kaliber-Generation von Rolex ausgestattet wurde. So ist es analog zu anderen Modellen denkbar, dass in absehbarer Zeit eine Ref. 126500LN lanciert wird, die über ein überarbeitetes Rolex-Kaliber mit höherer Gangreserve und die neuen Parachrom-Spirale verfügt.